Meine Eltern nannten mich Peter. Auf die Frage warum sie diesen Vornamen wählten sagte mir meine Mutter, Peter Alexander, Peter Frankenfeld, Peter Kraus sind alle berühmt geworden, da dachten wir das wäre ein gutes Omen. Na ja, ich bin weder berühmt noch ein Showmaster geworden und singen kann ich nur die Pausen. 🙂 Im Juli 1963, dem Jahr der Helden, erblickte ich die Welt. In diesem Jahr betraten u.a. auch Til Schweiger, Eros Ramazzoti, Whitney Houston, sowie Thomas Anders und Gildo Horn die Bühne des Lebens. Im Juni sprach John F Kennedy in Berlin die berühmten Worte „Ich bin ein Berliner“, im November ließ er sein Leben bei dem Attentat in Dallas (Buchempfehlung: Stephen King, Der Anschlag). Auch Martin Luther King hielt seine historische Rede in diesem Jahr. Der vorangegangene Winter war einer der kältesten und längsten in der Geschichte Europas. Von November bis März hielten arktische Temperaturen von bis zu -26 Grad ganz Europa in Schach. Mit mir kam dann aber die Sonne und die Wärme zurück nach Deutschland.
Mittlerweile habe ich 56 Winter miterlebt. Nach einigen Jobs in verschiedensten Bereichen lernte ich Mitte der 80er Jahre auf einem Sinclair ZX81 die Welt der Computer kennen. Mit einem Data Becker Buch und einem Schwarzweiß Fernseher begann ich mühsam meine ersten Basic Programme über die ZX81 Folientastatur einzugeben. Der Nachfolger Sinclair Spectrum hatte schon echte Gummitasten und ließ sich wesentlich komfortabler programmieren. Beim Verkauf des ZX81 traf ich auf meinen zukünftigen Chef von der CCS Breit KG. Von ihm kaufte ich einen IBM kompatiblen XT Computer und begann, auf seinen Rat hin, mit der ernsthaften Programmierung in DBase, Clipper und Ansi C. Die Programmiersprachen lernte ich im Selbststudium, sowie durch Kurse bei einem IBM Mitarbeiter und der DAG. Bei der CCS Breit KG entwickelten wir Faktura Programme für Handwerksbetriebe und Einzelhandelsunternehmen. Viele Wochenenden verbrachten wir in dieser Zeit auf Messen und Gewerbeschauen um unsere Softwarelösungen und Hardwaresysteme der Firma SBC vorzustellen. Es war eine schöne Zeit in der ich sehr sehr viel gelernt habe.
1991 fand ich eine Anstellung bei der SBC GmbH (Sauke Business Computing GmbH) in Wiesbaden. Meine Hauptaufgaben waren die Zusammenstellung und Reparatur von PC Systemen. Ich war einige Zeit als Hardware Servicetechniker für SBC Computer, sowie HP und OKI Drucker im Außendienst tätig. Mitte der 90er Jahre stieg der Bedarf nach vernetzten Computern sehr schnell. Der damalige Marktführer waren Server der Firma Novell aus Utah. Für die Server der Versionen 2.15 und 2.2 wurden damals noch Startdisketten benötigt. Aus einem Berg von 10-20 Datenträgern wurde eine Startdiskette mit den erforderlichen Treibern kompiliert. Im Sommer schwitzte man beim Disketten wechseln. Auch die Verkabelungsarbeiten, in der Anfangszeit noch Arcnet, später dann Ethernet, haben wir selbst vorgenommen. Es war spannend die Anfänge der LAN’S (Local Area Networks) mitzuerleben. In dieser Zeit installierten wir häufig Novell NetWare Server zum Betrieb von DATEV Umgebungen in Steuerkanzleien. Novell war damals das Beste und schnellste Netzwerkbetriebssystem auf dem Markt. Von einer grafischen Benutzerumgebung (GUI) für Server war damals nichts zu sehen. Der Techniker musste die erforderlichen Befehle zur Konfiguration des Server Betriebssystems wissen und am Prompt eingeben. 1992 absolvierte ich die sieben erforderlichen englischen Prüfungen der CNE (Certified Novell Engineer) Zertifizierung. Für diesen Titel mussten detaillierte Kenntnisse in allen Netzwerk Technologien und Netzwerkprotokollen nachgewiesen werden. Im Laufe der Jahre absolvierte ich zudem alle Nachfolge Zertifizierungen, sowie die ITIL und Project+ Zertifizierung. Der Lohn war der Titel Master CNE, die damals höchste Novell Zertifizierung.
Der mit Novell Netware 4.0 eingeführte Verzeichnisdienst NDS, später eDirectory war wegweisend. Microsoft hat mit Windows NT Server und den nachfolgenden Windows Server Versionen Novell aus dem Markt verdrängt. Auch im Bereich Verzeichnisdienste spielt Novell heute nur noch eine kleine Rolle. Microsoft konnte in damals mehrere Novell NDS Entwickler von einem Wechsel überzeugen. Im Netzwerk und Serverbereich ist heute MS Active Directory der führende Verzeichnisdienst.
In den letzten 18 Jahren war ich bei einem der weltweit größten IT Consulting Unternehmen beschäftigt. Ich war maßgeblich am Aufbau des Deutschlandweiten EDirectory und der Installation eines der ersten Node Novell NetWare 5.x Cluster in Deutschland beteiligt. Auch die Server Konsolidierung von acht Unternehmensniederlassungen in ein neues Headquarter, sowie die spätere Migration von Novell zu Microsoft gehörten zu meinen Aufgaben. Vor neun Jahren übergab man mir die Rolle als Wintel-, sowie später Platform Service Lead für verschiedene Global Accounts. Spannend war insbesondere die Zusammenarbeit mit den indischen, englischen und amerikanischen Kollegen. In dieser Rolle übernahm ich die fachliche Führung eines internationalen Teams, sowie die Sicherstellung der mit dem Kunden vertraglich vereinbarten Platform Services über fest definierte SLA und OLA.
Mittlerweile beschäftige ich mich wieder vermehrt mit der Programmierung. Derzeit entwickle ich Apps in Apple Swift. Des weiteren bilde ich mich im Bereich Red Hat Linux, sowie SQL weiter.
Neben dem IT Leben interessiere ich mich für Musik. Meine akustische Gitarre hilft mir immer wieder zu entspannen. So gut wie Tommy Emmanuel werde ich jedoch niemals werden. Neben Tommy Emmanuel gefällt mir Eric Clapton, Robben Ford, Larry Carlton, Steve Lukather (natürlich auch zusammen mit Toto), Lee Ritenour, Sting, Tina Dico und viele Andere. Beim Programmieren und Lesen höre ich eher elektronische Musik. Das Album Pure von Thomas Lemmer ist ein gutes Beispiel hierfür.
Fotografie ist meine große Leidenschaft geworden. Dieses Hobby hat mich bereits in der Kindheit interessiert. Mit 20 fotografierte ich kurz mit einer Canon SLR. Nach einer Pause kam dann Ende der 90er Jahre eine Nikon F80. Im Sommer 2010 entdeckte ich auf dem Grabbeltisch bei Saturn eine Nikon D40 mit Kit Objektiv. Diese Kamera und häufige Wanderungen in der Natur waren eine große Hilfe in einer beruflich schweren Zeit. Mit der D40 brannte die Liebe zur Fotografie neu auf. Es folgten eine Nikon D5100 und eine Nikon D90. Am 19. Juli 2013 wurde ich zu meinem Geburtstag mit einer Nikon D7100 beschenkt. Meine Frau, alle Verwandten, Bekannten und Nachbarn hatten zusammengelegt und mir diese Kamera gekauft. Es war ein unglaubliches Erlebnis! Online kann man meine Bilder auf meiner eigenen Fotografie Seite https://www.psi-foto.de/ sowie bei https://500px.xom/bluespete und https://www.flickr.com/photos/bluespete finden. Im August 2017 konnte ich eine gebrauchte Nikon D750 erstehen. Da ich bereits Vollformat Objektive an der D7100 nutzte, wurde der Umstieg auch nicht so teuer. Der Wechsel zum Vollformat (FX) hat sich definitiv gelohnt. Zwischen dem Rauschverhalten der D750 und der D7100 liegen Welten. Bei der 7100war bei max. 1000 – 1200 ISO Schluss. Die D750 erzeugt auch bei 2500 ISO noch sensationell rauscharme Fotos. Bedienung, Größe und der Beiden sind nahezu gleich und sie hat eine voll funktionierende offene WLAN Implementierung!
Zu guter letzt darf das Grillen oder neudeutsch „BBQ“ nicht fehlen. Angesteckt von meinem Neffen begann ich vor ein paar Jahren etwas ernsthafter mit einem Weber Holzkohle Kugelgrill zu grillen. Spareribs, Pulled Pork und diverse Braten erfordern einiges an Geduld und Vorbereitung. Hierzu gehören u.a. das Mischen der benötigen Rubs (Gewürzmischungen), das Backen der Buns (Brötchen) sowie die Zubereitung der verschiedenen Saucen und Salate bspw. ColeSlaw. Bei unserem letzten Urlaub an der Ostsee habe ich die Rostocker Rauchwurst entdeckt. Auch diese kann man im Weber Kugelgrill räuchern. Die Resonanz beim letzten Grillen war sehr gut. Demnächst schreibe ich einen kurzen Blog Beitrag über die Zubereitung der Wurst in der Weber Kugel.
So das soll für heute reichen. Ich hoffe Ihr findet für Euch nützliche Informationen auf meinen Seiten.
Über Feedback und Anregungen freue ich mich immer!